IT & Telecommunication
NTT Global Data Centers EMEA GmbH
Hattersheim am Main Germany
Hochverfügbare Stromversorgung für NTT Global Data Centers EMEA GmbH
Germany,
GermanyZiel des Projektes war es, eine hochverfügbare
Stromversorgung für NTT zu errichten, die den Erfordernissen ihrer
internationalen Endkunden an Ausfallsicherheit standhält.
Prinzipiell galt bei der Auslegung der Systeme: Ein Fehler – egal ob er auf dem Versorgungsweg zu den Rechenzentrumsgebäuden oder in den RZ-Gebäuden passiert – darf nicht zu einer Beeinträchtigung der Energieversorgung für den Endkunden führen; unabhängig davon, ob es sich um einen Fehler in der Primär- oder Sekundärtechnik handelt.
Prinzipiell galt bei der Auslegung der Systeme: Ein Fehler – egal ob er auf dem Versorgungsweg zu den Rechenzentrumsgebäuden oder in den RZ-Gebäuden passiert – darf nicht zu einer Beeinträchtigung der Energieversorgung für den Endkunden führen; unabhängig davon, ob es sich um einen Fehler in der Primär- oder Sekundärtechnik handelt.
Mit dieser Aufgabenstellung ist Siemens bereits in
der frühen Planungsphase für dieses Projekt mit eingestiegen und ist planend
und beratend tätig geworden.
Diese Phase begann ca. ein halbes Jahr vor Baubeginn des Umspannwerksgebäudes. In diesem Zeitraum wurde konzeptionell die Netzanbindung an das bestehende 110 kV Netz des örtlichen Netzbetreibers abgestimmt und die Erfordernisse an die schutz- und leittechnische Anbindung an die Leitstelle des Netzbetreibers gemeinsam in Workshops geklärt.
Zudem wurde der Kunde in architektonischen und statischen Fragen sowie Erfordernissen beraten und unterstützt, damit die für den Bau erforderlichen Berechnungen und Genehmigungen fristgerecht umgesetzt und eingeholt werden konnten. Dabei wurde neben der Anordnung und Platzierung der 110 kV Schaltfelder, Leistungstransformatoren, Mittelspannungsschaltanlagen, Eigenbedarfsanlagen, Batterieanlagen, Schutz- und Leittechnikräume auch die 110 kV Kabeltrassenplanung sowie erforderliche Gebäudeeinführungen und Raumkonzepte für das Gebäude festgelegt.
In dieser Phase wurden zudem erforderliche Bodendurchbrüche in den Zwischendecken betrachtet. Hier konnte Siemens auf das breite Fachwissen der internen Systemlieferanten zurückgreifen und deren Produkte optimal platzieren.
Begleitend dazu musste netzplanerisch ein entsprechendes Schutz- und Steuerkonzept für den Gesamtstandort erarbeitet werden, um eine optimale Versorgungssicherheit unter Einhaltung der geforderten Powerquality-Standards zu gewährleisten.
In der Umsetzungsphase wurden die baulichen Voraussetzungen und die Grundinstallation des Gebäudes sowie die klimatechnische, brand- und sicherheitstechnische Ausrüstung und Überwachung durch den Auftraggeber realisiert. Auch Baustellensicherung und Zutrittskontrolle sowie die Außengestaltung des Geländes oblag der Durchführung durch den Auftraggeber.
Die Auftragsteile, die durch Siemens zu erbringen waren, sind wie folgt definiert gewesen:
In den aufgeführten Systemen und Leistungen integriert sind unter anderem:
Diese Phase begann ca. ein halbes Jahr vor Baubeginn des Umspannwerksgebäudes. In diesem Zeitraum wurde konzeptionell die Netzanbindung an das bestehende 110 kV Netz des örtlichen Netzbetreibers abgestimmt und die Erfordernisse an die schutz- und leittechnische Anbindung an die Leitstelle des Netzbetreibers gemeinsam in Workshops geklärt.
Zudem wurde der Kunde in architektonischen und statischen Fragen sowie Erfordernissen beraten und unterstützt, damit die für den Bau erforderlichen Berechnungen und Genehmigungen fristgerecht umgesetzt und eingeholt werden konnten. Dabei wurde neben der Anordnung und Platzierung der 110 kV Schaltfelder, Leistungstransformatoren, Mittelspannungsschaltanlagen, Eigenbedarfsanlagen, Batterieanlagen, Schutz- und Leittechnikräume auch die 110 kV Kabeltrassenplanung sowie erforderliche Gebäudeeinführungen und Raumkonzepte für das Gebäude festgelegt.
In dieser Phase wurden zudem erforderliche Bodendurchbrüche in den Zwischendecken betrachtet. Hier konnte Siemens auf das breite Fachwissen der internen Systemlieferanten zurückgreifen und deren Produkte optimal platzieren.
Begleitend dazu musste netzplanerisch ein entsprechendes Schutz- und Steuerkonzept für den Gesamtstandort erarbeitet werden, um eine optimale Versorgungssicherheit unter Einhaltung der geforderten Powerquality-Standards zu gewährleisten.
In der Umsetzungsphase wurden die baulichen Voraussetzungen und die Grundinstallation des Gebäudes sowie die klimatechnische, brand- und sicherheitstechnische Ausrüstung und Überwachung durch den Auftraggeber realisiert. Auch Baustellensicherung und Zutrittskontrolle sowie die Außengestaltung des Geländes oblag der Durchführung durch den Auftraggeber.
Die Auftragsteile, die durch Siemens zu erbringen waren, sind wie folgt definiert gewesen:
- 110 kV GIS-Anlage 8DN8
- Leistungstransformatoren 45 MVA in DC-Ready-Ausführung mit Leistungssteigerung im AF-Betrieb auf 60 MVA
- 110 kV Überspannungsableiter
- Mittelspannungsschaltanlage Typ NXPLUS C
- Schutzsysteme SIPROTEC 5 modulare Baureihe
- Powerquality-Recorder 7KE85
- Leittechniksystem SICAM SCC in redundanter Ausführung mit abgesetzter Anzeigeeinheit in der kundenseitigen 24/7 besetzten Betriebsleitstelle
- Eigenbedarfstransformatoren
- Niederspannungseigenbedarfsverteiler
- DC-Eigenversorgungsanlage
- Batterieanlage für das komplette UW
- 110 kV Kabelanlage innerhalb des UWs, u.a. Verkabelung zu den Transformatoren (externe Zuleitung lag in der Verantwortung des vorgelagerten Netzbetreibers)
- 20 kV Kabelanlage innerhalb des UW-Gebäudes
- Komplette Netzberechnung inkl. Selektivitäts-, Lastfluss- und Kurzschlussstromberechnung, Wandlerauslegung und Kabeldimensionierung sowie Erdungsauslegung für die gesamte 110 kV Anlage im UW
- Komplette Kabelwege und Pritschenbau für die 110 kV und 20 kV Schaltanlagen
- Komplette Prüfung der 110 kV Primärtechnik mit externem Prüfinstitut (Kabelanlage und 110 kV Anlage)
- Kompletter Test und Inbetriebnahme der Schutz- und Leittechnik 110 kV sowie 20 kV in Abstimmung mit den betrieblichen Erfordernissen des Kunden und Netzbetreibers
- Inbetriebnahme der 110 kV Schutztechnik auf der Seite des Netzbetreibers (Diff-Schutzsystem (Sechsbein) auf Basis SIPROTEC IV)
- Realisierung des erforderlichen Stahlbaus für die 110 kV Komponenten
- Durchführung des abschließenden TAC-Test im Beisein des Kunden zur Sicherstellung der Konformität der Gesamtanlage mit den Kundenerfordernissen
In den aufgeführten Systemen und Leistungen integriert sind unter anderem:
- Schutz- und Netzwerkkomponenten auf Basis LWL-Technik mit Ruggedcom Switchen
- Sammelschienenschutz 110 kV auf Basis SIPROTEC 5
- 110 kV Spannungsregelung auf Basis SIPROTEC 5 mit Stufenverstellung am Leistungstransformator über Tasterpanel des SIPROTEC 5 Trafo-Diff-Schutzrelais
- Vierbein-Trafodifferentialschutz auf Basis SIPROTEC 5
- Anbindung an die kundenseitige BSL (Leitstelle) mit einem abgesetzten SCC-Client
- H2-Guard zum Trafomonitoring
- Druckberechnung nach der Finiten-Elemente-Methode für den Mittelspannungsraum
- Erstellen von Prüfszenarien für den kundenseitigen TAC, um alle möglichen Betriebszustände zu erfassen, zu simulieren und zu testen
- Schulung und mehrtägige Unterweisung des Betriebspersonals in die Funktionsweise des Umspannwerkes
Da innerhalb der Region Südwestmitte die
wesentlichen Engineering-Leistungen für die Hoch- und Mittelspannungsanlagen,
Schutzschränke sowie die Gesamtdokumentation und Einbindung der Nebengewerke
aus einer Hand heraus geliefert werden konnten, hat Siemens für den Kunden
einen großen Mehrwert generiert.
Dazu zählen auch die Leistungen, die im Rahmen der Bauleitung vor Ort auf der Baustelle erbracht wurden sowie die Inbetriebnahme der einzelnen Komponenten. Hier sind die Komponenten der 110 kV Anlagen, Transformatoren, Mittelspannungsanlagen, wie auch Schutz- und Leittechnik, sowie die Eigenbedarfsanlagen zu nennen.
Alle durch Siemens durchzuführende Arbeiten konnten durch Kolleginnen und Kollegen der Region Südwestmitte erbracht werden. Dadurch wurden die Schnittstellen massiv reduziert, mögliche Fehler minimiert, und die IBS-Zeiten optimal verkürzt. Alle Projektbeteiligten konnten auf kurzem Dienstweg innerhalb der Abteilung miteinander kommunizieren und somit diese optimale Lösung realisieren.
Dazu zählen auch die Leistungen, die im Rahmen der Bauleitung vor Ort auf der Baustelle erbracht wurden sowie die Inbetriebnahme der einzelnen Komponenten. Hier sind die Komponenten der 110 kV Anlagen, Transformatoren, Mittelspannungsanlagen, wie auch Schutz- und Leittechnik, sowie die Eigenbedarfsanlagen zu nennen.
Alle durch Siemens durchzuführende Arbeiten konnten durch Kolleginnen und Kollegen der Region Südwestmitte erbracht werden. Dadurch wurden die Schnittstellen massiv reduziert, mögliche Fehler minimiert, und die IBS-Zeiten optimal verkürzt. Alle Projektbeteiligten konnten auf kurzem Dienstweg innerhalb der Abteilung miteinander kommunizieren und somit diese optimale Lösung realisieren.
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