WinCC Unified weckte unser Interesse an
einer webbasierten Visualisierungslösung
und so nahmen wir früh Kontakt mit
Siemens diesbezüglich auf.
Matthias Bamert, Stellvertretender Geschäftsleiter und
Entwickler bei Späni Elektro-Mechanik AG
Die Vorteile seien schnell auf der Hand gelegen, so Bamert: «Mit dem Webzugriff können alle Bauwerke der Wasserversorgung über das Internet eingesehen und bedient werden. Dazu ist ausser dem Server, auf dem alle Daten in der Runtime verarbeitet und visualisiert werden, keine zusätzliche Hardware erforderlich.» Dies erleichtert auch den Unterhalt: Erhält der Pikettdienst zum Beispiel nachts einen Alarm, kann sich die zuständige Person über ein beliebiges Gerät wie PC oder Tablet in das Leitsystem einloggen, sich die detaillierte Meldung ansehen und reagieren. Oft kann die Behebung einer Störung bis zum nächsten Tag warten, dem Personal bleibt so ein Nachteinsatz erspart.
Dank der umfassenden Datenerhebung lassen sich Probleme frühzeitig erkennen. Oft geht einem Wasserrohrbruch ein Riss in der Leitung voraus, bei dem täglich einige hundert Liter Wasser verloren gehen. Auf den ersten Blick scheint dies viel, doch von Auge könnte der Verlust dieser Wassermenge nicht erkannt werden. Die Software kann jedoch solche Muster dank festgelegter Schwellenwerte erkennen, eine Warnung ausgeben und so den sonst allfallenden Wasserverlust minimieren.