Die Kommunikation über Profinet funktioniert sehr gut und die Laserscanner eines
Drittanbieters konnten problemlos integriert werden – das haben
wir sehr geschätzt.
Damien Barmaz, Leiter technisches Büro Elektrik und Automatisierung bei Constellium
Gute Ideen waren nicht nur bei der Automatisierung der Anlage im
TIA-Portal nötig, sondern auch für die Sicherheit der Bedienenden:
So entwickelten Berner und sein Team einen speziellen Stahlblock, der mit einem Sensor ausgestattet ist. Er wird bei Wartungs- oder Reinigungsarbeiten oder zum Einrichten einer Montage für ein neues Profil verwendet. Dabei wird der Rollentisch
angehoben, um die Maschine zugänglich zu machen. Mit dem
Stahlblock kann die Position des Tisches gesichert werden, damit
er nicht versehentlich herunterklappt und jemanden verletzt.
Geht der Sicherheitsblock vergessen, registriert der Sensor dies.
Wenn jemand nun in den von einem Laserscanner überwachten
Gefahrenbereich eindringt, ertönt ein Alarm, und die Motoren
werden sofort gestoppt. «Die Kommunikation über Profinet funktioniert sehr gut», erklärt Berner, «und die Laserscanner eines
Drittanbieters konnten problemlos integriert werden – das haben
wir sehr geschätzt». Damit bestimmte Teile der Maschine gereinigt werden können, müssen sich die Walzen sehr langsam drehen – ein nicht ungefährlicher Vorgang. Die Nachrüstungsprofis
von GAP Engineering haben zu diesem Zweck ein spezielles
Pedal eingebaut. Es muss während des Reinigungsvorgangs
ständig betätigt werden, sonst stoppt die Maschine augenblicklich.
Das Projekt, das etwa ein Jahr dauerte, habe sich gelohnt, meint
Barmaz: «Dank dieser Nachrüstung und der vielen kreativen
Lösungen von GAP Engineering haben wir jetzt eine Maschine,
die den neuesten Sicherheitsanforderungen entspricht.»